Heutzutage springen immer mehr Raucher auf alternative Möglichkeiten des Rauchens ab. Der Genuss von Kautabak oder Snus hat in den letzten Jahren in unseren Breitengraden stark zugenommen. Kautabak wird sehr gerne im asiatischen Raum und Snus in skandinavischen Ländern benutzt.

Für viele Raucher gilt Kautabak oder Snus als weniger gesundheitsschädlich und wird zum Abgewöhnen vom Rauchen gerne verwendet. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Auch diese Formen der Tabakaufnahme steigern das Risiko an Mundhöhlenkrebs zu erkranken um das Vielfache. In Länder, in denen der Gebrauch von Kautabak zum Alltag gehört, hat sich eine der höchsten Raten an Mundhöhlenkarzinomen weltweit gebildet. Beim Kautabak werden die Wirkstoffe nicht eingeatmet, sondern direkt mit der Mundhöhlenschleimhaut in Berührung gebracht. Das Nikotin wird dann über die sensible Schleimhaut aufgenommen.

Snus wird nicht geraucht, sondern unter die Zunge oder an die Wange gelegt. Dadurch werden keine schädlichen Verbrennungsprodukte des Tabaks aufge­nommen, aber die Sucht nach dem Nikotin bleibt erhalten.

Kautabak hat dagegen einen relativ hohen Anteil an schädlichen Nitrosaminen mit einem hohen Nikotingehalt. Das Nikotin hat ein sehr hohes Suchtpotential. Der Löschkalk im Kautabak führt zu einem Anstieg des pH-Wertes ins alkalische Milieu und die Frei­setzung und die Aufnahme des Nikotins wird weiter gefördert. Der alkalische pH-Wert schädigt gleichzeitig die Mundschleimhaut und bewirkt Läsionen im Gewebe. Diese Schädigungen der Schleimhaut stellen eine Eintrittspforte für kanzerogene Stoffe dar. In Snus ist der im Kautabak vorhandene Kalk, Asche, Schwermetalle nicht enthalten. Dadurch hat es ein geringeres kanzerogenes Potenzial als Kautabak.

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