Ein Schaltjahr hat im allgemein genutzten, gregorianischen Kalender, im Februar 29 statt 28 Tage.  Somit hat dieses Jahr nicht die 365, sondern 366 Tage und kommt alle vier Jahr vor.

Den Schalttag wurde zunächst auf den Monat Februar gelegt, da im alten julianischen Kalender der Monat Februar der letzte Monat des Jahres war. Mit der Einfürhrung des gregorianischen Kalenders wurde der Dezember als der letzter Monat und der Februar der zweite Monat des Jahres festgelegt. Der Schalttag blieb aber immer noch im Februar.

Die Erde braucht keine 365 Tage, um die Sonne einmal zu umkreisen, sondern genau 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. In einem herkömmlichen Jahr werden diese Zeitunterschiede nicht beachtet. Jedoch würde sich ohne eine Schaltjahr alles mit der Zeit nach hinten verschieben.

Um diese Zeitunterschiede wieder zu kompensieren hat der römische Kaiser Julius Caesar, den julianischen Kalender, mit einem Schaltjahr alle vier Jahre eingeführt. Dabei werden die fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden zu sechs Stunden aufgerundet.

Jedoch wurde duch die überflüssigen elf Minuten und 14 Sekunden, die durch die Aufrundung auf die sechs Stunden entstanden waren, der Kalender bis ins 16. Jahrhundert um zehn Tage nach hinten verschoben. Um dieses Problem zu lösen führte Papst Gregor XIII. den gregorianischen Kalender ein und löste den julianischen Kalender ab. Um den Defizit wieder auszugleichen, strich der Papst im Jahr 1582 zehn Tage aus dem Oktober und führte Regeln ein: das in 400 Jahren drei Schaltjahre ausfallen sollten.

Zur Berechnung von Schaltjahren gibt es drei Regeln:

  • Wenn ein Jahr durch vier teilbar ist, ist es ein Schaltjahr
  • Wenn ein Jahr durch 100 teilbar ist, ist es kein Schaltjahr
  • Wenn ein Jahr durch 400 teilbar ist, ist es ein Schaltjahr

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