Auch heute noch ist der Gang zum Zahnarzt eine emotionale Belastung für viele Patienten. Um kostspieligen und aufwendigen Vollnarkosen aus dem Weg zu gehen, hat der Einsatz von hochmodernen Geräten zum Gebrauch von Lachgas als Sedierung, in Zahnarztpraxen stark zugenommen. Notwendig ist aber eine grundlegende Ausbildung des Zahnarztes und seiner Assistenz in einer Fortbildung.
Die chemische Bezeichnung von Lachgas ist Distickstoffmonoxid (N2O), ein nichtallergenes und nicht reizendes Gas. Es beeinflusst das zentrale Nervensystem (ZNS) und wirkt auf die Betroffenen schmerzstillend und beruhigend. Das Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas wird über eine Nasenmaske eingeatmet.
Lachgas bietet viele Vorteile: Es ist eine sehr sichere und gut steuerbare Methode. Die Wirkung setzt schnell ein und ehemals nicht mögliche Behandlungen sind nun gut machbar. Die Wirkung ist nach Stopp der Zufuhr einigen Minuten wieder aufgehoben.
Lachgas hat als Sedierung eine entspannende Wirkung für Patienten und die Behandlung wird kürzer, als es tatsächlich ist, wahrgenommen. Durch die Inhalation wirkt Lachgas relativ schnell und unterdrückt den Würgereiz des Patienten. Ein Pneumothorax, eine Schwangerschaft oder spezielle Augenoperationen stellen absolute Kontraindikationen für den Einsatz von Lachgas dar. Notwendig ist die Mitarbeit des Patienten während des Gebrauchs von Lachgas.
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